Geschichte der EZ

Geschichte der EZ

1956 lag das Hauptziel der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) noch in der Eindämmung des Kommunismus. Die BRD sollte einen Beitrag leisten und aktiv in der Entwicklungspolitik (vor allem in Afrika) werden. Das deutsche Parlament drängte auf die Gründung eines eigenen Ministeriums – das heutige Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): Die Entwicklungspolitik Deutschlands lässt sich laut Prof. Dr. Michael Bohnet, welcher hier in Bonn vorgesprochen hat, in 8 Phasen aufteilen.

1. Unter Walter Scheel (1961-1966) wurde die Entwicklungspolitik als Instrument der Deutschlandspolitik gesehen. Hauptsächlich ging es hierbei um die Verhinderung, dass andere Staaten die DDR als eigenständiger Staat anerkennen. Deutschland förderte in denen Ländern, die sich gegen die Anerkennung der DDR aussprachen, entwicklungspolitische Projekte. So kam es schließlich dazu, dass zu Beginn der EZ in 120 Länder eine Entwicklungszusammenarbeit eingeleitet wurde. Hans-Jürgen Wischnewski (1966-1968) setze in seiner Zeit die Selbtbestimmingsrechte der arabischen Länder auf die Agenda. Geprägt durch die 1. Wirtschaftskrise wurden schließlich auch Lieferbindungen eingeführt. (z.B. sollte bei Projekten dann deutsche Technik verwendet werden.) Damit bewegte sich die Entwicklungspolitik im Dienst der Arbeitsbeschaffung und Arbeitssicherung.

2. Phase – folgt demnächst…

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JanniUmlauf administrator

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