Anti-Stress Training

Anti-Stress Training

Die Prüfungsphase beginnt, die Aufgaben an der Arbeit werden immer mehr, zu Hause steht der Staub und eigentlich will ich auch wieder mal ins Kino. Durchatmen! Anti-Stress Training ist nun erstmal angesagt!

Mit den Gedanken darüber, was alles noch getan werden muss, entsteht häufig auch Stress und damit auch negative Folgen für Körper und Geist. Stress ist aber etwas ganz natürliches, etwas, dass uns schon immer begleitet hat und im Ursprung eine Schutzfunktion ist. Bei Dauerstress im Köper können allerdings ernste gesundheitliche Schäden, wie hoher Blutdruck, Verdauungsbeschwerden, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Spannungskopfschmerzen, mehr Infektionen, Depressionen, Migräne oder auch Zyklus- und sexuelle Störungen enstehen. Dies sollte durchaus ernst genommen werden und über Handlungsoptionen sollte nachgedacht werden.

Ich bin heute auf eine Reihe gewinnbringende Informationen und auch Erfahrungen gestoßen, auf die ich hinweisen möchte und für die ich an dieser Stelle auch gern werben möchte. „Hör bloß auf mit dieser Spiritualität!“ Nein, keine Verschwörungstheorien, kein Aberglaube und kein Hokuspokus – sondern durchaus wissenschaftliche und ärztliche Untersuchungen zu diesem Thema. „Dauerstress ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten. Dafür gibt es seit Jahrzehnten wissenschaftliche Belege. 2012 konnte eine schottische Forschergruppe anhand von Langzeitausstudien an mehr als 68.200 Menschen auch belegen, dass selbst leichte stressbedingte Symptome die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder an Unfällen, Vergiftungen und ähnlichen Ursachen zu sterben. Starke stressbedingte Symptome führten auch zu einem höheren Risiko, an Krebs zu sterben.“ (Quelle) Doch will ich hiermit keine Angst machen, sondern zu Übungen einladen, die wunderbar sind und zur Entspannung führen!

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Atemübungen

Mit ist aufgefallen, dass ich unter Stress oft schneller und flacher atme, sich in mir ein Druck aufbaut, der hammer schwer loszuwerden ist. Ich hab auch eine Zeit lang versucht die Atmung zu steuer, das Tempo anzupassen, da dies auch eine Technik der non-verbalen Kommunikation ist und dazu führen kann, schneller Vertrauen und Wohlsein zu einer anderen Person aufzubauen. Doch das soll nun erstmal alles bei Seite gelegt werden, denn durch eine falsche Atmung verkrampfen sich Muskeln, sie verspannen sich und tun einfach nur noch weh. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und dann auch noch depresive Gefühle im inneren. Wenn wir aber auf eine ausgeglichene und entspannte Atmung achten, so spiegelt sich das auch in unserer körperlichen und geistlichen Haltung wieder. Mit Atemübungen können wir uns in stressigen Situationen erholen, uns beruhigen, entkrampfen und die Konzentration auf das Wesentliche lenken. Ich bin führer auch ein paar Mal zum Meditieren gegangen und das Gefühl danach entsprach einer Erholungskur, obwohl wir nur im Kreis saßen und geatmet haben. Stress loslassen kann also ziemlich einfach sein – man muss es nur wollen: Im Internet gibt es zahlreiche Videos, Beschreibungen und Blogbeiträge, wie dieser hier, die sich dem Thema widmen. Die Techniker*innen Krankenkasse hat dazu Material zur Verfügung gestellt, was für den Einstieg sehr gut geeignet ist. Dort können Audiodateien und weitere Inforamtionen zum Thema Entspannung heruntergeladen werden.

 

Muskelentspannungen und Sport

Wir machen heute viel zu wenig Sport, lasten unseren Körper also viel zu wenig aus und achten kaum noch auf ihn – sitzten stattdessen manchmal bis zu 8 Stunden am Computer oder Fernseher, bewegen uns kaum. Dadurch haben wir starke Verspannungen und auch der Druck und der Stress setzt sich dabei vor allem im Schulterbereich oder im unteren Lendenbereich nieder. Irgendwie haben wir dann schnell Rücken- oder auch Kopfschmerzen. Auch durch Massagen oder auch Dehnübungen kann manchmal psychischer Stress abgebaut werden. Es tut jedenfalls gut sich fallen zu lassen, sich zu dehnen und sich auszupowern. Und dieses Gefühl sollten wir doch nutzen, sollten es zur Stressbekämpung nehmen. Doch oft fehlt die Motivation. Dagegen ankämpfen ist wichtig, sich einen Plan aufstellen und sich ein Trainingsprogramm entwickeln um fit und stressfrei zu bleiben. Auch können wir die Progressive Muskelentspannung nutzen, denn sie ist einfach, aber sehr wirkungsvoll. Der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson hat sie in den 1930er Jahren entwickelt und heißt so, weil sie abschnittsweise (englisch: „progressive„) verschiedene Muskelgruppen einbezieht. Auch hierzu gibt es im Internet zahlreiche Videos und Anleitungen. Auch auf der Techniker*innen seite gibt es Audiodateien, die für ein erstes Training bestens geeignet sind.

Bodycheck

Ähnlich wie die progressive Muskelentspannung funktioniert auch die Bodycheck Übung. Durch das Anwenden der Atemübung aus dem ersten Teil und der Fokussierung auf die Körperwahrnehmung findet diesmal nicht nur eine seelische, sondern durchaus auch eine körperliche Entspannung statt. Man wandert dabei Gedanklich vom Kleinen Zeh, über die Beine, Rücken und Bauch, bis zum Gesicht und schließlich dem Scheitel. Die Wahrnehmung des Körpers ist einfach klasse und führt auch zur Entspannung verspannter Muskeln. Wer sich hinlegen kann, 30min Zeit hat, sollte das am Besten gleich nach dem Lesen des Artiekls ausprobieren. Eine Anleitung zum Einstieg gibt es hier.

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Es gibt noch weitere Techniken zur Stressbewältigung, die ich bei Gelegenheit noch weiter ausführen und verlinken werde. An dieser Stelle aber herzlichen Dank fürs Lesen und viel Motivation und Energie bei deiner Stressbewältigung. Berichte mir davon: Welche Techniken benutzt du? Welche Seiten kannst du empfehlen? Welche Erfahrungen hast du bis jetzt gemacht? Hast du Lust aus deinen Erfahrungen ein Bildungsangebot zu konzipieren, deine Erfahrungen also mit anderen Teilen und sie motivieren?

Bei weiteren Fragen oder Interesse an einem Workshop zum Thema Anti-Stress Training, schreib mir gern eine Mail.

Alles genießen und dann klappt’s!

 

Über den Autor

JanniUmlauf administrator

Trainings für politische Bildung, Moderation und kreativen Aktivismus. Schreib mir gern eine Mail an: info@politische-bildung.com oder hinterlass einen Kommentar. Viel Spaß beim Lesen, herzlichen Dank und schön, dass Du hier bist!

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