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Südafrika und der Widerstand gegen die Apartheid

Multimedialer Themenabend:

Nach meinem Auslandsaufenthalt (2011-2012) und meinen Reisen (zuletzt 2017) in Südafrika gibt es nun eine multimediale Vortragsreihe zu Südafrika und der Widerstand gegen die Apartheid.

Hier gehe ich neben den historischen Ereignissen auch sehr gern auf die aktuellen politischen Veränderungen in Südafrika ein.

Eine multimediale Präsentation mit anschließender Diskussion über die politische Geschichte und Gegenwart Südafrikas. Der Fokus liegt hierbei auf der Schwarzen Widerstandsbewegung gegen die Apartheid – die Rassentrennung Südafrikas, welche das Land gut ein Jahrhundert prägte und auch heute noch ein relevantes Thema ist. Mit einigen Videobeispielen, zahlreichen Bildern, vielen Liedern und persönlichen Ergänzungen soll die Widerstandsbewegung Südafrikas vorgestellt und im Anschluss offen diskutiert werden. Was können wir aus der Geschichte lernen?

Weitere konkrete Fragen zum Themenabend können gern an mich gestellt werden.

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Website Relaunch

Im Frühling 2012 ging ich mit meiner ersten Website online. Nun, 7 Jahre später, kommt wieder mal eine neue freshe Site und das Blogschreiben kann wieder beginnen. Das Werkzeug „WordPress“ mit dem ich diese Website errichtet habe, hat sich in den 5 Jahren auch erheblich verbessert, ist sehr bedienungsfreundlich und mittlerweile ja doch auch recht schick, modern, schnell und wenn man passende Bilder hat wird der eigene Blog sogar persönlicher – und das alles for free 🙂 Vielleicht sollte ich in diesem Bereich doch wieder eine kleine Selbstständigkeit aufnehmen und für Projekte oder Initiativen wieder anfangen digital zu basteln, auszuprobieren und zu designen.

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Lumio: LED Lampe im Buchformat

Für Menschen, die mich kennen, ist es offensichtlich, dass ich auf gute, aber auch starke Beleuchtung großen Wert lege. So sind in meiner Zimmerdecke gut 12m LED Lichter verlegt, der Duschkopf wechselt die Farben und mein Fahrrad gleicht wohl eher einem Raumschiff, wenn die Lichter an sind. Und so habe ich mich heute besonders über die Entdeckung von „Lumio“ gefreut.

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Auf dem ersten Blick ist es ein unscheinbares Buch, nicht groß, nicht auffällig und das macht es doch gerade sehr attraktiv. Es kann also unauffällig im Regal stehen oder im Rucksack bequem mit herumgetragen werden. Der in San Francisco lebende Architekt und Designer Max Gunawa hat diese Lampe entwickelt und als Kickstarter Projekt in Produktion gegeben.

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Aufgeklappt ist dieses Buch eine LED Tischlampe. Sehr gemütlich, aber auch hell genug für einen gemütlichen Leseabend. Das Außencover besteht aus „zertifizierten amerikanischen Gehölzen“ (schöner-wohnen.de) und beim Aufklappen schaltet sich die Belichtung ganz automatisch an, beim Zuklappen entsprechend wieder aus.

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„Der jetzt in San Francisco arbeitende Gunawan hat sich das Startkapital auf Kickstarter besorgt und dabei alle Erwartungen übertroffen. Eigentlich hoffte er nur auf 60.000 Dollar Kapital, um seine zusammenklappbare Lampe herstellen und vertreiben zu können. Doch die Spender waren so begeistert, dass Gunawan 2013 über 578.000 Dollar einnahm. Er war eines der zehn erfolgreichsten Kickstarter-Projekte des Jahres. Der Produktion stand nichts mehr im Wege.“ (www.ingenieur.de)

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Durch die zahlreichen Falten ist die Lampe flexibel und lässt sich sogar bis zu einem 360 Grad Winkel öffnen. Durch einen starken Magneten im Buchrücken lässt sich das Buch auch auf Metalloberflächen fixieren. Eine Schlaufe, die mitgeliefert wird und auch mittels Magneten am Buchrücken befestigt wird, ermöglicht ein bequemes Aufhängen, sodass dieses Buch auch als Deckenlampe genutzt werden kann.

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Es kann aber auch nur halb aufgeklappt werden und damit sein Buchcharekter behalten und indirektes Licht bieten oder auch als „Taschenlampe“ genutzt werden…

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„Bereits ersten Jahr nach der Kickstarter Kampagne konnte Lumio ohne jegliche Werbe- oder Marketingmaßnahmen Einnahmen in Höhe von einer Millon Dollar erreichen. Im zweiten Jahren verdoppelten sich die Umsätze auf zwei Millionen Dollar. Derzeit erfolgt der Vertrieb nicht nur online, sondern auch über das Museum of Modern Art in New York und San Francisco.“ (www.ingenieur.de)

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Dabei funktioniert „Lumio“ mit dimmbaren LEDs und einem Lithiumionen-Akku, welcher ca. 8 Stunden lang gemütliches Licht bieten. Danach kann man es bequem per USB Anschluss in ca. 3-4 Stunden aufladen.

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Damit ist dieses Buch ein wunderbares Element im Wohnzimmer und sicherlich ein Hingucker! Das ganze gibt es mittlerweile für 44,49 Euro auf Ebay zu kaufen. (Hier zu Ebay) Hier bitte nochmal prüfen, ob es sich wirklich um das Original handelt, da es auf der Originalwebsite $125 kostet.

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Eine Anleitung zum Selbsbauen habe ich an dieser Stelle noch nicht, aber bei etwas Freizeit, werde ich mal schauen, was sich aus alten Büchern, etwas Plastik und LED Lichtern bauen lässt. Vielleicht nicht ganz so clean, aber reduce, reuse, recycle! (Stichwort: Upcycle Workshop) und selber bauen hat was!

hier geht’s zur Original Website: www.hellolumio.com

„WITH A BACKGROUND AS AN ARCHITECT, MAX GUNAWAN HAS LONG HELD A PASSION FOR MINIMAL DESIGN, AND CLEAN LINES THAT OPTIMIZE THE USE OF SMALL SPACES. IT WAS FROM THIS PASSION THAT LUMIO EMERGED.

TODAY LUMIO HAS BEEN COVERED IN PUBLICATIONS FROM THE WALL STREET JOURNAL TO GQ, FEATURED IN NEW YORK CITY’S MUSEUM OF MODERN ART DESIGN STORE, AND WAS NAMED ONE OF THE “TOP 10 MOST INNOVATIVE CROWDFUNDED COMPANIES” BY ENTREPRENEUR MAGAZINE. BORN IN JAKARTA, MAX IS CURRENTLY BASED IN SAN FRANCISCO.

Geschützt: Weltreisende

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Kritische Diskursanalyse

Teil 1: Was ist die Kritische Diskursanalyse? Was sind Ursprünge, wo kann sie heute ansetzen und was will ich damit eigentlich erreichen?

 
Um den Diskurs über das Thema Asyl und Flucht zu erfassen, werde ich mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit mit der Kritischen Diskursanalyse beschäftigen. In diesem Artikel, der je nach Zeitkapazitäten immer weiter ergänzt wird, damit also chronologisch zu lesen ist, werden die wesentlichen Merkmale (Strukturen) und Ziele, aber auch Lücken der Kritischen Diskursanalyse dargelegt. Am Ende dieses Artikels soll dann mein Kapitel, welches auch in der Bachelorarbeit steht, abgedruckt werden. Für die Bachelorarbeit ist eine theoretische Grundlage und eine klare methodische Praxis notwendig, die hier nun erarbeitet werden soll. Damit kann dieses Vorhaben mein Verständnis und mein Erlernen der Kritischen Diskursanalyse dokumentieren und als persönlicher Reflexionsprozess genutzt werden. Gern dürfen Kommentare oder Hinweise an mich herangetragen werden, denn eventuell decken diese wertvolle Lücken in meiner Denkweise auf und führen damit zu einem besseren und verständlicheren Ergebnis.

Die Kritische Diskursanalyse, welche maßgeblich von Siegfried Jäger definiert wird, gibt klare Strukturen und Vorgehensweisen vor, um einen komplexen Bereich, einen Diskurs zu erfassen. Ein Diskurs ist alles,  ist die Summe aus politischen Statements, Texten, Demonstrationen und Gesetzen. Ein Diskurs setzt sich zusammen aus Einzelhandlungen von Subjekten, vermischt jedoch alles, sodass eine Gesamtmenge, ein Ergbniss aller Einzellsummen entsteht. Der Diskurs beeinflusst diese, wird aber auch zugleich von ihnen beeinflusst. Damit besteht eine Wechselwirkung von Diskurs und Realität. Was nun als wahr bzw. richtig und unwahr oder falsch gilt, sind Konstrukte, die in einem Diskurs ausgehandelt werden.

Bevor ich an dieser stelle aber zu abstrakt werde, ist es sicherlich nochmal sinnvoll einen Diskurs etwas aufzudröseln. Nach der Kritischen Diskursanalzse kann man dazu mehere Ebenen unterscheiden. Die größte Ebene ist dabei der Diskursstrang. Er beschreibt grob gesagt das Oberthema, zu dem unterschiedlichste Beiträge oder Aktionen folgen. In meinem Fall ist das Oberthema die Debatte um Asyl und Flucht. Diese Debatte wird sehr breit geführt und lässt sich damit auch nur schwer eingrenzen. Sie ist also ein entscheidener Diskursstrang. Auf einer zweiten, etwas kleineren Ebene, befinden sich Diskursfragmente. Dies sind beispielsweise Texte, Bilder, Videos oder andere Aktionen, die sich dabei auf den Diskursstrang „Asyl und Flucht“ beziehen. Auf der 3. Ebene befinden sich Diskursive Ereignisse, die entscheidend für den Diskursstrang sind und auch in Diskursfragmenten auftauchen. Hierzu zählen zum Beispiel Demonstrationen oder Progrome, wichtige Gesetze, die erlassen werden oder entscheidene politische Statements, die zu bestimmten Aktionen führen. Hierbei spielt die Öffentlichkeit und damit die Massenmedien eine große Rolle. Sie entscheiden quasi darüber ob ein Ereignis zu einem Diskurs wird oder ob es verpufft und vergessen wird. Medien üben damt eine entscheidene Macht aus und können Realitäten erzeugen. Um die Diskursanalyse einzelner Beiträge zu erleichtern, sind Diskurspositionen zu definieren. Aus welcher Perspektive wird gesprochen, welcher Referenzrahmen wird genutzt. Neben diesen Positionsperspektiven sind auch zeitliche Perspektiven sinnvoll. Wie wurde der Diskurs in der Vergangenheit geführt? Wie verläuft der Diskurs in der Gegenwart und wie wird er sich in der Zukunft fortschreiben. Diese Differenzierung hilft schon ungemein um die Debatte um Asyl und Flucht zu erfassen, zu strukturieren, und um sie im Anschluss auf den Gehalt von Rassismus zu analysieren.

 
An diesem neuen Feld – Kritische Diskursanalyse – wird für mich nun erneut klar, wie interdisziplinär die Politikwissenschaft doch ist. Die meisten meiner ausgeliehenen Bücher kommen aus dem Regal der Sozialwissenschaften und nun spielt auch Linguistik und Medienwissenschaften eine entscheidene Rolle für die Bearbeitung meines Themas.

Neugierig? Online Literaturhinweise zum Weiterlesen:

http://www.uni-koeln.de/phil-fak/afrikanistik/kant/data/Nacro-Magisterarbeit.pdf (S.11-17)

http://userpages.uni-koblenz.de/~diekmann/zfal/zfalarchiv/zfal36_2.pdf

http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Publ-Texte/Texte-42.pdf (S. 53-72)

http://luhmann.uni-trier.de

Hab mir nen Buch bestellt und freue mich drauf:


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Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich…

Was hat Alfred Jodocus Kwak mit Hitler und der NS Zeit zu tun? Ist er wirklich so fröhlich und ist es eine gut geeignete Kindersendung?

Spende gern für meine Bildungsarbeit: https://www.paypal.com/donate?hosted_button_id=WEWRUEE2WVA7S

Dieses Lied hat sich tief bei uns festgesetzt. In den abendlichen Sendungen, als wir noch kleine Kids waren und vor dem Fernseher den heißen Pudding vom Rand aus gelöffelt haben, haben wir auch fleißig mitgesungen: „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich; so ausgesprochen fröhlich, war ich bis heut noch nie!“ Vielleicht hat der eine oder die andere dieses Lied auch als Klingelton auf dem Smartphone… Erinnert ja schließlich an gute Zeiten.

Alfred Joducus Kwak, eine wunderbare Ente aus Großwasserland. Doch was viele von uns vielleicht doch nicht mehr wissen, ist der politische Kontext in dem er und die Sendung einzuordnen sind.

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Weißsein als Norm bei Whatsapp Symbolen wird durchbrochen ?

Weißsein als Norm, als nicht sichtbare rassistisch konstruierte Kategorie, welche im Gegensatz zum Schwarzsein besteht, wird nun bei Whatsapp durch die Vielfalt von Hautfarben bei der Auswahl von Smilies (Handsymbolen) durchbrochen? Oder wie kam es dazu?

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Momentan beschäftige ich mich im Rahmen meines Studiums mit der Kritischen Weißseins Forschung. Mehr dazu werde ich bei Gelegenheit auch auf diesem Blog schreiben: hier – als Aufhänger kann vielleicht diese gerade gemachte Erkenntnis gelten. Was hat es damit genau auf sich? Welche Diskussionen gab es zu dieser neuen Auswahlfunktion, gab es Diskussionen dazu? Ist dir die Auswahlfunktion bereits aufgefallen? Und wie kann man sie eigentlich politisch einordnen? weiterlesen

Politische Bildung im KZ Ravensbrück

Ein Projekttag zum Thema Neonazis in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Ravensbrück.

Ein spannendes Setting. In mir wurde es heute ganz still als ich aufs Gelände des Konzentrationslagers in Ravensbrück fuhr. Die Unbegreiflichkeit wie Menschen anderen Menschen so etwas antun konnten legte sich wie ein Nebel auf mich nieder. Über 10.000 Menschen wurden an diesem Ort ermordet, strukturelle und organisierte Ermordung durch den Staat. Ich stieg aus dem Auto, sah mich um: Es war ein idyllischer Ort und ich meinte zu meiner Kollegin „es klingt doof und ist sicherlich sehr unpassend, aber es ist echt schön hier.“ – Es war ruhig, wir parkten direkt an einem schönen See, Bäume um uns spendeten Schatten, das Wetter war sonnig und die Aussicht noch viel schöner. Wir konnten die Stadt am anderen Ende des Sees betrachten, die Kirche leuten hören.

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Wirklich schön, landschaftlich jedenfalls. Und an diesem Ort fand der Holocaust seine praktische Anwendung. Und niemand wusste davon? Furchtbar, mir wurde einfach nur schlecht und ich schüttelte den Kopf.

Heute führte ich zusammen mit einer Kollegin einen Projekttag zum Thema Neonazis und couragiertem Handeln durch. Interessant war es auf jeden Fall, denn die Teilnehmenden kamen aus Spanien, Polen, Finnland und Deutschland. Viele verschiedene Perspektive, Erfahrungen und Menschen an einem Ort. Ein Ort des Erinnerns. Und wir erinnerten auch, erinnerten an die Gegenwart. Daran, dass Neonazis auch heute noch versuchen Menschen von ihrer Ideologie zu überzeugen. Der Workshop fand diesmal in englisch statt, unterschiedliche Menschen waren dabei, was einfach neue Perspektiven ermöglichte. Und so sprachen wir 6 Stunden über die Strukturen, Strategien und Einstellungen von Nazis heute und auch darüber, was wir dagegen tun können. Ich frage mich: Wie kann man nur Nazi sein bzw.
werden? Auf der Hinfahrt diskutierten wir noch über Thor Steinar, eine Nazimarke, die hier in MV gern und manchmal wohl auch unreflektiert / unwissend getragen wird. Mein Verständnis und pädagogischen Ansatz mit Menschen, die zufällig an solche Kleidung kommen, ist nun am Ende des Tages wieder verworfen. Keinerlei Verständnis und keinerlei Akzeptanz gegenüber solchen Menschen die Symbole des Holocaust tragen. Echt nicht! Gestern noch im Baumarkt zwei Typen mit solchen Tshirts gesehen, spürte nur Hass und Abneigung und heute formuliere ich klare Kampfansagen! Es reicht mir. Hab die Schnauze voll von „das würd man wohl doch noch mal sagen dürfen“ oder „ich hab ja nix gegen Ausländer, aber…“ – und ich glaube, so geht es vielen: Es reicht uns!

Nach dem Projekttag schauten wir uns das Konzentrationslager noch an. Wir gingen auf den Appellplatz, zu der Näherrei, in der die Gefangenen Zwangsarbeit verrichten mussten, schauten uns das Lagergefängnis an und spührten die Abscheulichkeit der NS Zeit beim Anblick der Verbrennungsöfen.

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Genug der Schrecklichkeit, doch Erinnern ist wichtig, um sich Auswirkungen rassistischer Meinungsbildung vor Augen zu führen. Für mich, der selbst hätte in einem solchen Lager enden können, reichte es. Zu anstrengend war die Fahrt, der Projekttag und das ganze Setting. Zu erschreckt war ich darüber, wie so ein Unrecht in Sichtweite einer Stadt passieren konnte. Auf nach Hause dachte ich mir und freute mich innerlich auf meinen idylischen Garten und einen entspannten Abend. Doch leider kann ich jetzt nicht entspannen, muss darüber schreiben, muss nachdenken und überlegen, wie wir heutigen Faschismus zuerst entlarven und dann bekämpfen können. Der Grund dafür ist folgender: Als ich nach Rostock reinfuhr, traute ich meinen Augen nicht. Ich schrie laut im Auto auf. Ich beschimpfte Plakate, die wohl an diesem Abend in der Südstadt aufgehängt wurden. Die NPD hat fucking scheiß Arbeit geleistet. An jeder Laterne ein dickes Plakat von denen! „Ja zum VOLKsentscheid!“ – scheinbar sind wieder irgendwelche scheindemokratischen Wahlen und Nazis dürfen dafür und für sich selbst werben. Volksentscheid, klar, passt ja auch zu deren Vorstellung von Volk und Staat und Volk muss beschützt werden, bla bla…
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Und massenhaft Plakate. Ich versuchte weg zu schauen, doch muss mich auch auf die Straße konzentrieren – nur ist diese voll mit Plakaten. Kotz! Und das auf Kosten des Staates – auf deine Kosten denn auch du zahlst unfreiwillig (Mehrwert)Steuern. Mir eigentlich egal, was der Staat zahlt (will hier nicht sozialchauvinistische Einstellungen reproduzieren), doch die NPD hat in den letzten Jahren Millionen von Euros, staatliche Zuschüsse, bekommen. Faschistische Strukturen werden demnach auch heute noch finanziell unterstützt. Viel Geld. Und davon drucken die Poster, führen einen Kampf um die Straßen, um die Parlamente, um den geeinten Willen und um die Köpfe der Menschen. (NPD Strategie) Eckelhaft! Wahrlich eckelhaft ist es von einem Konzentrationslager nach Hause zu kommen und diesen Mist der Vergangenheit hier in 2.0 (einer Neuauflage) ertragen zu müssen. Müssen. Wirklich müssen? Wo sind wir denn eigentlich? Es ist Zeit gemeinsam einen klaren Zusammenhang herzustellen: Was damals war, ist heute noch immer. Rassismus sitzt tief in der Gesellschaft, in unsere Sozialistion und im heutigen Alltag, in Politik und Verwaltung, überall. Es ist Zeit, klar dagegen Position zu ergreifen, klar nein und nicht danke zu sagen, es ist Zeit für praktischen Antirassismus. Hier und jetzt! Jetzt könnte ich einen Link zu einer Petition setzen, doch damit ist es bei Weitem nicht getan. Jeder und jede Einzelne muss im Alltag gegenüber Freundinnen und Freunden, Familienmitglieder und Arbeitskolleg*innen klar Stellung beziehen und jegliches rassistisches und diskriminierendes Verhalten aufzeigen und diesem entgegentreten. Es ist Zeit! Jetzt!

KEINE TOLERANZ GEGENÜBER RASSISMUS !!! KEIN FUßBREIT DEM FASCHISMUS!!!

 

Nachtrag: Bereits am nächsten Morgen fuhr ich wieder diese Straße mit den abscheulichen Plakaten entlang. Diesmal entdeckte ich aber auch viele Plakate zerrissen am Boden. Ja! Es gibt Menschen, die sich wehren, die aktiv sind und Antirassismus praktisch werden lassen.

Webdesign & Development

Angebot für Webdesign & Development – jetzt wieder möglich!

  • Registrierung der Wunsch-Domain und Einrichtung der Email-Adresse
  • Installation von WordPress (Programm zur Bearbeitung)
  • Installation eines WordPress-Templates nach Wunsch & Anpassung des Designs nach Bedarf
  • Anlegen der Hauptseiten, Blogstruktur und Kategorien
  • Installation von notwendigen Plugins (Kontaktformular, Newsletter, etc.)
  • Persönliches Einführungs-Coaching in das Programm zur eigenständigen Bearbeitung der Websites (Skype-Gespräch mit Video-Erklärung)
  • Unterstützung im Formulieren der Texte für Website-Optimierung
  • Auswählen von Bildern zur grafischen Unterstützung der Website
  • Tips zum Erlernen:

Ab Mai 2020 zählt dann wieder:

Jetzt nur noch politische Bildungsarbeit und Blogschreiben

https://umlaufblog.files.wordpress.com/2015/08/943361_266020440206130_978021427_n.jpgUmlauf Design Solutions geht in den Urlaub, fährt den Rechner runter und legt das Skizzenbuch zur Seite. Nach gut 3 Jahren verabschiede ich mich aus dem Bereich „Graphic- und Webdesign“ und sage Tschüss und Danke für die tollen Aufträge, die interessanten Projekte, die guten Gespräche und die modernen Fähigkeiten, die ich dadurch erlernt habe. Ehrenamtlich und teils als Honorararbeit habe ich in vielen Projekten mitgearbeitet, Flyer und Poster entwickelt, Websiten erstellt, Facebook angepasst und Visitenkarten gedruckt. Doch nun reicht es, da ich meinen Fokus nun voll und ganz auf die politische Bildungsarbeit und Moderation legen werde. Als Trainer in der politischen Bildungsarbeit häufen sich mittlerweile die Anfragen, sodass ich nun meinen zweiten Standpunkt auf- und abgebe. Als Hobby mach ich vielleicht hin und wieder mal was und das Fotografieren bleibt im Rahmen vom Blogschreiben sowieso erhalten. Natürlich kann man mir gern noch Anfragen stellen und ich vermittel diese an kompetente Bekannte weiter oder kommentiere ein wenig, doch für mich heißt es nun ersteinmal „Danke und Tschüss“.

Geschützt: Stadtbericht Санкт-Петербург (Sankt Petersburg)

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